„Agenda 2020 -die Überflüssigen“ aus 2007- auf dem heutigen Hintergrund ansehenswert

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„Agenda 2020 – Wie werden wir leben?“ ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel präsentierte im Jahr 2007 fünf Filme von Nachwuchsregisseuren.
Ob Filmstudent oder Autodidakt, alle waren eingeladen, die eigenen Visionen der näheren Zukunft als Projektbeschreibung für einen Film zu formulieren. 350 Beiträge wurden eingereicht, fünf Projekte für die Reihe „Agenda 2020″ realisiert. Sie überraschen mit originellen Science-Fiction-Szenarien und zeigen eine große Bandbreite formaler Herangehensweisen, von der Hybridform zwischen dokumentarischem und fiktionalem Erzählen über den Tagebuchfilm bis hin zu Drama und Groteske.“

Deutschland im Jahre 2020: Dreiviertel der arbeitsfähigen Bevölkerung wurde zu „Überflüssigen“ erklärt – menschlicher Ballast, den die hochproduktive Gesellschaft nicht mehr braucht. Die deutsche Wirtschaft blüht indes weiter, einige wenige „Produktive“ bescheren den Firmen Rekordgewinne. China und Indien sind die neuen Boomländer, in die Millionen von verarmten Europäern auswandern, denn alles ist besser, als zu den Heerscharen von Überflüssigen zu gehören.

Was fängt man mit seinem Leben an, wenn man mit Anfang 20 schon „überflüssig“ ist? Die 22-jährige Zoe möchte als Zimmermädchen nach Shanghai auswandern. Doch plötzlich wird ihre Freundin Clara verhaftet und Zoe wird vorgeladen von der „Abteilung für Innere Sicherheit“. Denn es gibt auch Widerstand unter den Überflüssigen und Zoe muss sich entscheiden, wo sie steht. Die Überflüssigen ist ein deutsches Spielfilmdrama von Aleksandra Kumorek, das am 11. Juni 2007 erstmals im ZDF / Das kleine Fernsehspiel ausgestrahlt wurde.