Zusammenbruch direkt nach der Impfung: Ist die Krankenschwester Tiffany Pontes Dover wirklich verstorben?

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von Niki Vogt

Eineinhalb Millionen Aufrufe hat das Video einer jungen Krankenschwester namens Tiffany Pontes Dover, die sich am 17. Dezember in Alabama bei einer Impfung des medizinischen Personals vor der Kamera gegen Covid-19 impfen ließ und dann vor laufender Kamera zusammenbrach:

Kurz darauf kam sie wieder zu sich, entschuldigte sich dafür und versicherte, das passiere ihr schnell, wenn sie aufgeregt sei und sie sei schon öfter, auch bei leichten Schmerzen ohnmächtig geworden. So weit, so gut. Nur fällt auch den Zuschauern auf, dass es vielleicht etwas seltsam anmutet, ausgerechnet eine Krankenschwester als Protagonistin zu nehmen, die so schnell  und beim kleinsten Pieks in Ohnmacht fällt. Sie selbst sagt nachher, dass sie etwa sechsmal in den letzten sechs Wochen plötzlich in Ohnmacht gefallen ist. Das ist einmal die Woche, also ziemlich oft. Wie ein Kommentator in einem der Videos etwas bissig anmerkt, er hoffe, dass sie keinen Führerschein hat. Dass das keine gute Werbung für die Impfkampagne ist, konnte man sich denken. Warum wurde also gerade sie als Vorführ-Impfling gewählt?

Aber vielleicht hat sie einfach nicht vorher gesagt, dass sie so empfindlich ist und entschuldigt sich deshalb so wortreich.

Nun jedenfalls, so berichten die Medien, soll es ihr längst wieder gut gehen. Sie sei daheim und erhole sich. Das freut uns.

Oder geht es ihr doch nicht gut? Aus den Staaten gab es nach schnell Nachrichten auf den alternativen Medien, dass die junge Frau in Wirklichkeit an der Impfung verstorben sei und ihre Familie eingeschüchtert werde, damit sie nichts sagt, um die Impfkampagne nicht zu gefährden.

Ein bisschen starker Tobak. Das hörte sich doch sehr nach „Verschwörungstheorie“ an. Ich hab also erstmal beschlossen, das unter „glaub ich nicht“ abzuheften.

Aber ihr Facebook-Account weist tatsächlich bis jetzt keine neuen Einträge auf.

Sie meldet sich auch nirgends und scheint einfach verschwunden zu sein, was vielen unheimlich vorkommt. Das Krankenhaus, in dem sie arbeitet(e) gab stattdessen eine Erklärung für sie heraus, dass sie daheim sei und es ihr gut gehe, sie wolle nur ihre Ruhe und Privatheit haben. Da sie eigentlich täglich auf ihren sozialen Medienaccounts aktiv war, scheint das vielen sehr verwunderlich, wenn es ihr doch gut gehe. Und warum, so fragen sich viele,  muss dann das Krankenhaus für sie sprechen?

Das obige Video hat jemand zusammengestellt, der auch herausgefunden hat, dass ihre Verwandten, die auf dem Sterberegister zu finden sind, auch auf ihren Sozialen Medien zu finden sind. Seit kurzem sind aber auch, wie er zeigt, diese Accounts leer. Das ist schon seltsam. Und plötzlich wird ein anscheinend ziemlich altes Foto gepostet mit der Nachricht, dass es ihr gut gehe. Die Nachricht ist aber nicht von Ihr und es ist auch kein neues Foto von ihr zu sehen. Warum sendet die ansonsten so mitteilungsfreudige, junge Frau nicht einfach ein 15 Sekunden-Handyvideo, dass es ihr wirklich gut geht und dass man sich keine Sorgen um sie machen muss.

Stattdessen wird alles gelöscht, wo man etwas über sie finden konnte. Auch viele Youtube Videos.

Einige Youtuber hatten die Idee, einfach mal im Sterberegister des Staates Alabama nachzusuchen. Und der Name Tiffany Dover taucht tatsächlich auf. Das heißt nicht viel, es könnte eine andere Person mit demselben Namen sein. Es gibt in dem Sterberegister tatsächlich 4 Tiffany Dovers, aber eine davon hat das richtige Alter – und auf ihrem Instagram Account und Facebook-Account sind ja ihre Verwandten mit Namen zu finden und diese tauchen auch als Angehörige im Sterberegister auf, wie einige Youtuber mitgefilmt haben:

 

Hier kann man auf mehreren Videos die Suche der verschiedenen Youtubers nachvollziehen und das, was man sieht, schaut ziemlich überzeugend aus. Die junge Frau, die sich fröhlich als Tiffany in dem Video vorstellt, schaut auch sehr nach der Krankenschwester aus, die wir in dem Video mit der Impfung gesehen haben. Sie sagt in ihrem Video, dass sie aus Higdon, Alabama stammt und genau da kommt auch die Tiffany Dover aus dem Sterberegister her. Bei Sekunde 9 des Videos oben sieht man auch die Namen der Angehörigen von Tiffany Pontes Dover, und das sind auch dieselben, die in ihren Social-Media Accounts auftauchen.

Auch andere haben im Sterberegister gesucht und das gefilmt:

 

Mittlerweile ist allerdings seltsamerweise der angegebene Link in den sozialen Medien, den viele benutzten, um das Sterberegister selbst zu überprüfen, ganz augenscheinlich lahmgelegt worden. Das hier ist der Link, den man oben in der URL-Zeile des obigen Videos sehen kann:

https://www.searchquarry.com/namesearch/results?trackstat=homepage-&fname=tiffany&Iname=Dovercity=Higdonstate=AL

Andere haben diesen Link benutzt:

https://www.searchquarry.com/namesearch/results?trackstat=death&recordtype=Death&fname=Tiffany&lname=Dover&city=Higdon&state=AL

Interessanterweise führen alle Versuche, den Namen Tiffany zu finden, mittlerweile zu folgendem Ergebnis:

„Tut uns leid! Wir können keine Ergebnisse für Ihre Suche finden.“

Nun ist überhaupt niemand mehr mit dem Namen Tiffany Dover im Sterberegister zu finden.

Sicher ist das alles kein wasserdichter Beweis, aber es sind Indizien, die einen doch sehr misstrauisch werden lassen. Lasst uns alle hoffen, dass sich die ganze Sache in Wohlgefallen auflöst und Tiffany bald in die Kamera lächelt und sagt, dass sie sich gut erholt hat. Das wünschen wir der fröhlichen, jungen Frau alle sehr, glaube ich.

Warten wir noch ab. Wir werden nicht vergessen, in dieser Sache nachzufassen.