Totales Waffenverbot: Politischer Frontalangriff auf Waffenbesitzer(innen)

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von Niki Vogt

Die Entmündigung des Bürgers geht immer weiter. In immer kürzeren Abständen werden wir mit neuen Überwachungen, Datenerfassungen, Vorschriften, Verboten und Zwangsmaßnahmen gegängelt und schikaniert. Wozu? Und ganz vornedran die Verbotspartei „die Grünen“. Besonders unverständlich, dass der Teil „Bündnis90“, die immerhin die Freiheit der DDR-Bürger von undurchdringlichen Grenzen und Schießbefehl an der Grenze erkämpft haben.

Heute geht im wiedervereinten Deutschland das böse Wort von der DDR2.0 um, unter einer Kanzlerin, die ganz Deutschland immer mehr auf einen sozialistischen Weg steuert und einer Partei der Grünen die den Bürger bis in den letzten Winkel seines Lebens überwachen, gängeln, beaufsichtigen, erziehen und entmündigen will.

Neueste Idee aus der hypermoralischen Verbotspartei: Niemand darf mehr Waffen besitzen, außer Staatsorganen, nicht einmal Jäger und Sicherheitsdienste. Privater Waffenbesitz soll komplett verboten werden, wenn es nach den Grünen geht. Diese Generalverdächtigung aller Sportschützen, Jäger und Sicherheitsleute als drohende Gefahr für das Leben anderer, ist eine bodenlose Unverschämtheit und entbehrt jeder Grundlage.

Da dürfen sich die Grünen auch nicht mehr entrüstet und beleidigt geben, wenn sie mittlerweile (außer bei ihren hypermoralisierenden, ideologischen Anhängern) als die Verbotspartei gelten – und sich auch nicht wundern, dass immer mehr Bürger ihnen unterstellen, dass die Verbotspartei die Bürger auch deshalb gern vollkommen entwaffnen möchte, weil sie noch viel weiter gehende Verbote und Überwachung plant und einen Volksaufstand befürchtet.

Denn von den privaten, legalen Waffenbesitzern geht keine Gefahr aus, das ist erwiesen. Alles, was damit erreicht wird, ist, dass der Bürger wehrlos den illegal bewaffneten Kriminellen ausgeliefert ist. Kriminelle scheren sich einen Dreck um Waffengesetze und um das Leben anderer. Dies ist eine belegbare Tatsache. Nur ganz nebenbei: Von der die Grünenpolitikerin, Frau Claudia Roth, wissen wir, dass sie bekanntermaßen mit Revolver in der Handtasche herumläuft. Etwas, was normale, private Waffenbesitzer niemals dürften und auch nicht machen.

Hier einmal die Pressemeldung der Deutschen Schießsport Union. Deren Präsident Frank Helmut Neis hat dazu eine Pressemeldung geschrieben, die wir hiermit veröffentlichen:

Liebe Vereinsvorstände, liebe Schützinnen und Schützen,

(Weißenthurm, 31.03.2021).
Aktuell haben die Grünen ihre aus dem Grundsatzprogramm bekannte Forderung nach einem Verbot des privaten Waffenbesitzes entgegen anderweitiger Andeutungen doch in ihrem Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2021 verankert. Die DSU berichtete bereits auf der Homepage im Juli vergangenen Jahres darüber. Besonders bemerkenswert ist hier, dass nachdem es bei dem Entwurf zum Grundsatzprogramm beim Waffenbesitz noch Ausnahmen von Jägern und
Sicherheitsgewerbe geben soll, diese Ausnahmen nun im Wahlprogramm nicht mehr enthalten sind, somit also zu vermuten ist, das es – nach diesem Grundsatzprogramm- zu einem totalen Schusswaffenverbot außerhalb der staatlichen Organe kommen soll. Ein Schelm der böses dabei denkt?

Mit diesem Angriff auf die Vielfalt der Disziplinen unseres Schützenwesens wird auch die ansonsten gerade von den Grünen geforderte Vielfalt in der Gesellschaft auf übelste Weise mit Füßen getreten.

Die Grünen argumentieren dabei mit fragwürdigen Methoden. So ist die Behauptung, dass es zu Tötungsdelikten mit legalen Waffen keine staatlichen Statistiken gibt, schlicht falsch – die Grünen sollten es besser wissen: Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen im Bayerischen Landtag, hatte den legalen wie illegalen Waffenbesitz u.a. bereits 2019 und 2020
in Form von schriftlichen Landtagsanfragen thematisiert und seitens des bayerischen Innenministeriums statistisch hinterlegte Antworten erhalten. *)

Der Vergleich von mit legalen und illegalen Waffen begangenen Vergehen belegt überdeutlich, dass ein Missbrauch der Möglichkeit zum legalen Waffenbesitz oder von Schusswaffen durch Sportschützinnen bzw. Sportschützen nachweislich nicht gegeben ist.

So meldet das Bayerische LKA etwa für das Jahr 2019 insgesamt 52 Fälle, bei denen durch den Gebrauch von Schusswaffen Personenschäden entstanden sind. Bei 49 dieser 52 Fälle handelt es sich um Todesfälle. Davon waren wiederum 47 Suizide. Bei keinem dieser Fälle ist ein PMK-Bezug (politisch motivierte Kriminalität) erkennbar.

Von den fünf Fällen mit Fremdbeteiligung befand sich die Tatwaffe in nur einem Fall im legalen Besitz des Schützen. Dabei handelte es sich um einen Trainingsunfall bei einem Sicherheitsdienst mit einem Verletzten.

Das bedeutet für das Jahr 2019: 98% illegale Waffen. Es bedeutet aber auch:
NULL Vorkommnisse bei den Sportschützen ! *)

Unterdessen stoßen konkrete Planspiele des Bundesinnenministeriums ins gleiche Horn: Ein derzeit kursierender und den Verbänden mit einer viel zu kurzen Frist (4 Tage) zu einer Stellungnahme übersandten Referentenentwurf des Bundesinnenministeriums sieht nochmalige Verschärfungen (u.a. Psychotests für alle Legalwaffenbesitzer) des ohnehin sehr restriktiven, deutschen Waffenrechts vor.

Nachdem der Attentäter von Hanau vor seiner schrecklichen Tat an die Behörden herantrat und trotzdem im Vorfeld unentdeckt blieb, übt man sich im Bundesinnenministerium nun in blindwütigem Aktionismus:

Leider kein Aprilscherz: Die Eignung von uns Sportschützinnen und Sportschützen zum Waffenbesitz soll zukünftig obligatorisch und verpflichtend unter zwingender Einbindung der (völlig überlasteten) Gesundheitsämter überprüft werden. Dies ist aus Sicht der DSU völlig inakzeptabel.
Denn die hier vorgesehene Abfrage psychischer Erkrankungen hebelt die ärztliche Schweigepflicht aus und ebnet den Weg hin zu verpflichtenden Psycho-Checks. Dies ist ein eklatanter Eingriff in unser grundrechtsgeschütztes Persönlichkeitsrecht, zudem auf der falschen Grundlage eines vollkommen unbegründeten Generalverdachts gegenüber allen legalen Waffenbesitzern.

Auch stellt sich hier die Frage von beruflichen Nachteilen bei Negativtestaten von
Psychologen oder sonstigen Gutachtern die sonst nur MPU-Untersuchungen bei
Verkehrsdelikten vornehmen. Die Grünen wird’s freuen – den Legalwaffenbesitzer nicht !
Am Ende steht kein Sicherheitsgewinn, sondern die Stigmatisierung der schon jetzt mehrfach überprüften und durchleuchteten (Verfassungsschutzabfrage) Sportschützinnen und Sportschützen. Dies alles unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung!

Absurd zu glauben, dass hiermit Verbrechen und Waffenmissbrauch verhindert werden können. Die allermeisten Straftaten werden mit illegalen Waffen begangen – dieses Phänomen ist mit gesetzlichen Regelungen ohnehin nicht beizukommen. Die Leidtragenden werden hier wieder einmal die gesetzestreuen Legalwaffenbesitzer sein.

Hierzu eine offene Frage die mich in diesem Zusammenhang bewegt:
Wenn gesetzestreue Waffenbesitzer(innen) die über alle Maßen überprüft werden zusätzlich noch derart drangsaliert werden sollen (von den Kosten ganz zu schweigen), warum können dann 18jährige Führerscheinneulinge vom erstenTag an ohne irgendwelche Psychotests oder sonstige Reglementierungen Sportwagen mit mehreren 100 PS weiterhin problemlos ohne Einschränkungen
fahren?

Im Jahr 2020 sind in Deutschland leider 2.724 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen **)

Am 25. September 2021 ist Bundestagswahl. Ich möchte jeden bitten und auffordern von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Selbstverständlich steht es jedem frei, sich an den Spitzenkandidat der Partei Bündnis 90 / Die Grünen in seinem Landkreis zu wenden und höflich seine Meinung hierüber kund tun. Ich darf Robert Habeck von einer Pressekonferenz vom 19.03.2021 um 11.33 Uhr zitieren: „Es ist Ideologie, sich nicht mit der Realität zu beschäftigen“

Zu guter Letzt …
Das deutsche Waffenrecht ist äußert streng und restriktiv. Es bietet mehr als genug Möglichkeiten für die Behörden, Erkenntnisse über legale Waffenbesitzer zu sammeln. Die zuständigen Behörden haben unmissverständlich, die ihnen obliegenden Aufgaben zu erfüllen, wenn diese Erkenntnisse erlangen!

Letztlich bleibt festzuhalten, dass der legale Besitz von Schusswaffen durch Sportschützen, Jäger und Sammler KEINE Gefahr für die Innere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland darstellt. Bekanntermaßen werden bewaffnete Delikte zum weitaus größten Teil, d.h. sogar fast ausschließlich, mit illegalen Waffen im Besitz von Kriminellen und Terroristen verübt, die NIE geneigt sind und auch nicht sein werden, sich an waffenrechtliche Vorgaben zu halten.

Mit schießsportlichen Grüßen

Frank Helmut Neis,
(Präsident)

*) Quelle: BSSB mit frdl. Genehmigung von LSM Herrn Kühn
**) Quelle: Statistisches Bundesamt Wiesbaden

 

 

Hierzu empfehlen wir unsere brisante und sehr informative Dokumentation mit Viktor Farkas zu diesem Thema. Klare Fakten, Statistiken und Expertenwissen, Fallbeispiele und Analysen, sowie Hintergründe, die Sie im Mainstream nicht erfahren.

Viktor Farkas:
SICHERHEIT DURCH WEHRLOSIGKEIT?
Die Entwaffnung der Bürger
Vortrag von Viktor Farkas DVD, ca. 75 Minuten

Viktor Farkas (gestorben 1. November 2011 in Wien), der bekannte Wiener Enthüllungsjournalist, geht der von staatlicher Seite gern propagierten Ansicht auf den Grund, dass die Anzahl legaler Waffen in der Bevölkerung zum Anstieg von Gewalt und Kriminalität führe. Ein beliebtes Argument von Seiten des Staates, die Waffengesetzgebung in unseren Ländern stetig zu verschärfen. Am Ende des Entwaffnungsprozesses sind die (illegalen) Waffen nur noch in den Händen der Kriminellen und der überforderten Polizei. Der Bürger steht hilflos und ohne jedes Mittel der Selbstverteidigung den aufgerüsteten Gewalttätern gegenüber. Gegenwehr ist meist tödlich.

Der Fall Dominik Brunner ist ein gutes Beispiel: Seine Zivilcourage wurde hochgelobt und sogar mit dem Bundesverdienstkreuz honoriert, leider aber posthum.

Obwohl die Statistiken eine eindeutige Sprache sprechen, wird immer noch der menschenfreundlich und idealistisch daherkommende Glaubenssatz mantra-artig wiederholt, dass ein absolutes Waffenverbot auch zu einer friedlichen Gesellschaft ohne Morde und Gewalt führt. Was Viktor Farkas damals ausführte, beweist sich heute, wo die Kriminalitätsrate enorm gestiegen ist, und die öffentliche Sicherheit nicht mehr gewährleistet, in drastischer Weise. Die Kriminellen sind bewaffnet, die Polizei überfordert, die Bürger wehrlos, die Kriminalität und der Terror steigen monatlich zu neuen Rekorden – und das Waffenrecht soll dennoch weiter verschärft werden, als ginge die Gefahr von den Bürgern aus und nicht von den Kriminellen.

In den berühmten No-Go-Areas der Großstädte ist es schon länger so: Die Bewohner dieser Stadtviertel sind bis an die Zähne aufgerüstet. Keine der dort teils ganz offen getragenen Schusswaffen ist legal. Die Polizei geht nur noch in Notfällen, mit mehreren Mannschaftswagen und ausreichend bewaffnet dorthinein.

Wie wir in jüngster Zeit erleben, braucht es gar keine Schusswaffen, um Morde, ja sogar Terroranschläge zu begehen – oder nur ihr Auto. Macheten reichen, um zu töten, Sprenggürtel und Rucksäcke mit Sprengstoff bekommt man sowieso nicht im Jagdwaffengeschäft und mit einem Lastwagen oder Kleinbus kann jeder in eine Menschenmenge pflügen und innerhalb von Minuten Dutzende töten und verstümmeln. Die friedlichen Bürger sind diesen Massakern hilflos ausgeliefert. Sie werden wie Vieh getötet.

Dagegen wurde am Brüsseler Bahnhof ein Attentäter von einem Soldaten erschossen, so dass er nicht in die Menge eintauchen und daher nicht viel Schaden anrichten konnte, als er den Sprengstoffgürtel zündete. Wir wissen nicht, wohin er eigentlich gehen wollte, um möglichst viele Menschen in den Tod zu reißen. Wie viele Leute in Belgien leben jetzt gesund und ahnungslos weiter, weil sie ihr Leben und ihre Gesundheit diesem einen Schuss zu verdanken haben?

Es gibt viele Fälle, wo ein Amokläufer oder Attentäter durch einen Waffenträger schnell und wirksam gestoppt werden konnte – und auf diese Weise viele Leben gerettet wurden.

Die Politiker sollten sich kundig machen. Die braven Staatsbürger sind bereit, auf eigene Waffen und – im Notfall – tödliche Selbstverteidigung zu verzichten, wenn die öffentliche Sicherheit gewährleistet ist. Kommen aber selbst gesetzestreue, friedliche Menschen zu der Ansicht, dass sie Kriminellen, Vergewaltigern, Räubern und Mördern wehrlos ausgeliefert sind und der Staat seine Pflicht, die Bürger zu schützen nicht erfüllt, verliert der Staat seine Legitimation zum Gewaltmonopol. Dann bewaffnen sich die Leute, und wo Nachfrage ist, da ist auch Angebot. Waffenhandel gibt es überall. Es ist nur eine Frage der Kundennachfrage. Leider entwickelt sich die Situation stetig und unaufhaltsam in diese fatale Richtung, die niemand Vernünftiges gutheißen kann.