Das ist mal wirklich freie Rede und freie Meinung: Talk im Hangar-7 – Das große Staatsversagen – Keine Lösung für Corona?

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Bild: pixabay

ServusTV ist ein heller Leuchtturm in der weitgehend düsteren Corona-Panik-Fernsehlandschaft und ein österreichischer Privatsender mit Sitz im Bundesland Salzburg, in Wals-Siezenheim. Zusammen mit der Zeitschrift Servus in Stadt und Land befindet er sich im Besitz der „Red Bull Media House GmbH“, einer Tochterfirma der Red Bull GmbH. Der Sender ging 2009 aus dem 1995 gegründeten Sender Salzburg TV hervor. Der Eigentümer Dietrich Mateschitz ist der Gründer von der Energy-Drink-Marke Red Bull und fiel schon früher durch eine sehr eigenständige Haltung auf.

Nicht nur, dass man hier gute Dokus und Naturfilme sowie alte, schöne Filme ohne Volkserziehung gucken kann, der Sender erfreut sich auch in Deutschland und in der Schweiz eines immer größeren Zulaufs, weil hier auch sehr gute Talkshows gesendet werden: Unvoreingenommen, frei in der Rede, frei in der Meinung. Hier eine der letzten Sendungen vom 9. April.

 

„Wir machen alles auf und lassen die Masken fallen! NICHTS wird passieren!“

Immer schärfer, immer länger: Die Regierung setzt in der Corona-Politik weiter alles auf eine Karte: Lockdowns, gefolgt von Lockdowns. Wirtschaft und Menschen verlieren zunehmend die Hoffnung auf ein Happy End. Das scheint weiter entfernt denn je, zumal die Intensivmediziner gerade jetzt wieder eindringlich vor neuen Mutanten und einer Überlastung des Gesundheitssystems warnen. Wie kritisch ist die Lage? Sind die Lockdowns das alleinige Allheilmittel? Ist der Schaden größer als der Nutzen?

Doch was wäre die Alternative zu den immer lauter werdenden Rufen nach immer härteren Lockdowns und den Forderungen der Zero-Covid-Bewegung? Hört die Politik womöglich auf die falschen Berater, werden Wissenschaftler einseitig instrumentalisiert? Unterstreicht nicht schon die gescheiterte Impfkampagne das große Staatsversagen, das die Gesellschaft zunehmend lähmt und frustriert?

Zu Gast bei Moderator Michael Fleischhacker sind der Philosoph und Autor Christoph Lütge, der in seinem neuen Buch („Und die Freiheit?“) mit Wissenschaft und Politik scharf ins Gericht geht; die Melker Impf-Ärztin Ida Maria Kisler jedoch steht hinter den Lockdowns der Regierung und warnt vor noch dramatischeren Szenen in den Spitälern. Spiegel-Kolumnistin Franziska Augstein fordert Alternativen zur rigiden Lockdown-Politik und endlich auch in den Medien offenere Debatten über neue Strategien.

Der Zero-Covid-Aktivist Oliver Kube fordert einen solidarischen Shutdown inkl. der gesamten Wirtschaft mit stehenden Maschinen für vier bis sechs Wochen. Nur so könnte das Virus nachhaltig besiegt werden. Fünf nach zwölf ist es bereits für den niederösterreichischen Fitnessstudiobetreiber Christoph Haider. Im Internet hatte er auf seine dramatische Situation aufmerksam gemacht, Kanzler Kurz persönlich hat ihn angerufen. Das half ihm jedoch wenig: Mittlerweile steht der mehrfache Familienvater vor dem wirtschaftlichen Bankrott und weiß nicht, wie er seine Schulden jemals zurückzahlen soll.

Gäste:
Christoph Lütge, Autor und Philosoph
Ida Maria Kisler, Ärztin aus Melk
Franziska Augstein, Spiegel-Kolumnistin
Oliver Kube, Zero-Covid-Aktivist
Christoph Haider, Fitnessstudiobetreiber aus Amstetten
Moderation: Michael Fleischhacker